Pressemitteilung Hochbunker trifft Fluxus
Tag des offenen Denkmals im Hochbunker Wiesbaden
Am 10.09.2023 wurde der auf dem Gelände des Hessischen Finanzministeriums gelegene Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Unter der Organisation von Michael Müller (Stilbruch United Designers) und Dr. Martino La Torre entstand daraus ein Fluxus-Event, der mit Komparsen des Hessischen Staatstheaters eine außergewöhnliche Stimmung als flüchtiges Kunstwerk schuf – Fluxus.
Morgentraum Productions als Filmemacher hatte freie Hand bei der Gestaltung des Films. Die konzeptionelle Idee bestand darin, einerseits mit dem historischen Gewicht des Baudenkmals aus dem 2. Weltkrieg eine geschichtliche Auseinandersetzung zu schaffen, andererseits die Schrecken des Krieges und nunmehr die Auseinandersetzung damit durch Öffnung für die Allgemeinheit mit Abstand darzustellen.
Durch ein relativ umfangreiches Sounddesign gelang es bei der Filmgestaltung, einen Übergang zwischen beiden Elementen so zu schaffen, dass einerseits die geschichtliche Schwere des Themas, andererseits die Leichtigkeit des fließenden Fluxus filmisch dargestellt wurde. Due thematische Bruchebene bestand in dem fließenden Übergang der Kamerabewegung, Tonkulisse und der Fluxus-Aktionskunst der Soldaten, die auch eine weiße Fahne – mit Fluxussymbol – schwenkten.
Entsprechend der Sehgewohnheiten musste diese Essenz auf etwas mehr als eine Minute aggregiert und komprimiert werden, mit der ein durchaus ein eigenes cineastisches Kunstwerk geschaffen wurde. Unser Dank gilt Michael Müller von Stilbruch United Designers und Dr. La Torre für die gesamte Organisation, dem Hessischen Staatstheater für die Bereitstellung der grandios agierenden Komparsen nebst Kostümen, dem Hessischen Ministerium der Finanzen für die Unterstützung, insbesondere auch die Zustimmung zum Drohnenflug, genauso dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), Herrn Dr. Martino La Torre für die wissenschaftliche und historische Unterstützung und Herrn Martin Horsten von der Denkmalschutzbehörde.
Das filmische Ergebnis fand als eigenes Kunstwerk viel Beifall und wurde insbesondere vom hessischen Finanzministerium auf den Social Media Präsenzen oder der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgespielt:
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